Montag, 23. Juni 2014

Tensai TB-5000B - Eine kleine Powerbank für unterwegs

Mit japanischer Technologie, schweizer Innovation, einem Forschungs- und Entwicklungszentrum im Technologiepark Adlershof in Berlin und einer eigenen Produktlinie in China gehört die Marke Tensai (japanisch: "Genie") wahrlich zu den großen internationalen Brands. Mit Premiumprodukten und Markenbauteilen arbeitet Tensai an einem, wie man sagt, hervorragenden Ruf und einer langjährigen Tradition. Bei so viel Lobpreisung wollte ich mir doch einmal ein Produkt dieses Power-Spezialisten etwas näher anschauen. Meine Wahl fiel auf die Tensai TB-5000R/B Powerbank, ein mobiles Power Pack mit einer Kapazität von 5000mAh. Die Buchstaben R/B stehen hierbei lediglich für die beiden Farbvarianten Rot oder Blau, wovon ich letzteres geliefert bekam.



Unboxing der TB-5000B - GENIUS Power Bank
Als ich die Verpackung der TB-5000B öffne, fällt mir sofort die kompakte Größe der Power Bank angenehm auf. Mit Palm Size bewirbt Tensai die Größe des mobilen Akkus und tatsächlich passt er locker in die Hosentasche. Dazu gibt es ein Steckernetzteil mit austauschbaren Steckerkontakten (Neben dem Eurostecker zusätzlich BS 1363 für Großbritannien, Irland etc. sowie ein Aufsatz, der am naheliegendsten an GB 1002 erinnert, den chinesischen Standard). Zusätzlich ist neben einem Kfz-Aufladekabel noch ein USB Kabel (USB A auf Mini B) enthalten.

Am Gehäuse der TB-5000B befindet sich seitlich eine Mini-USB-Buchse als Stromeingang zum Laden über das Netzteil, Kfz oder bei Bedarf auch den PC. An der Stirnseite ist eine USB-A-Buchse für den Stromausgang zu finden. Auf der Oberseite zeigen vier blaue LED den Betrieb und Ladestand an und über einen Tippschalter ist das Power Pack ein- und abschaltbar. So weit die offensichtlichen Äußerlichkeiten.

Die TB-5000B im Betrieb
Wie ich bereits erwähnte erfolgt die gesamte Kontrolle über die vier blauen LEDs auf der Gehäuseoberseite. Drückt man den Powerschalter, erkennt man an den LEDs den Ladestand des Akkus. Blinkt zum Beispiel nur eine LED, ist nur noch weniger als 20% Ladung vorhanden. Konstant leuchtend zeigt eine LED 20 - 40% Ladung an, zwei LEDs 40 - 60%, drei LEDs 60 - 80% und vier LEDs dann 80 - 100%. Ein integrierter Mikroprozessor erkennt (zumeist) angeschlossene Geräte und überwacht deren Aufladung. Ist kein Gerät angeschlossen oder wird ein Gerät nicht erkannt, schaltet sich die TB-5000B nach 30 Sekunden automatisch ab.
Die Aufladung der leeren Power Bank dauerte bei mir mit dem Netzteil etwa neun Stunden. Die lange Ladezeit muss man bei Bedarf mit einkalkulieren. Am PC oder im Auto habe ich die Ladung bisher noch nicht getestet. Diese beiden Optionen sind meines Erachtens aber auch eher zum Nachladen zwischendurch geeignet. Interessant fände ich dagegen die Option, die Power Bank unterwegs über ein Solarpannel zu laden. Was dazu nötig ist, müsste mir aber erst einmal ein Fachmann erklären.
Das Aufladen von Geräten mit der TB-5000B klappte bisher bei fast allem, was ich so testete: mein Smartphone, iPad, Actioncam, das Headset meiner Playstation, praktisch alles, was über USB aufgeladen wird. Nur das Handy von Martin wollte das Power Pack nicht als Stromquelle erkennen, als wir am Wochenende auf Kanutour waren. Das fand ich schon eigenartig, aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. Was die Ladekapazität betrifft, so bin ich auf alle Fälle zu folgendem Fazit gekommen: eine volle Ladung des TB-5000 genügt zum vollständigen Laden meines fast leeren Smartphones Huawei Ascend Y300 oder des iPad 2, sofern es ausgeschaltet ist. Auch meine Actioncam Rollei Bullet 3S lässt sich über USB einmal richtig voll aufladen. Vergleicht man hier lediglich Format und Gewicht, so wäre nur für die Actioncam die Mitnahme von passenden Ersatzakkus aber sinnvoller. Will man dagegen für den Fall der Fälle noch eine Stromquelle zum Nachladen von Akkus dabei haben, dann kann so eine Power Bank sehr nützlich sein. Natürlich sind auch unterwegs zum Aufladen von Geräten einige Stunden Ladezeit einzukalkulieren. Dies muss man in seine Tourenplanung schon einkalkulieren.




Übrigens stieß ich zumindest bei den technischen Daten auf der Amazon-Webseite, auf welche bei Tensai.com verwiesen wird, auf den Hinweis, dass die Zelle austauschbar sei und etwa 500 Ladezyklen halten soll. Leider ist auf der eigentlichen Herstellerseite hiervon nichts zu lesen.

Technische Daten Tensai TB-5000B
Input: DC: 5.0V, 1,5A max
Output: DC 5.0V, 1A
Kapazität: 5000 mAh (5A), Sony Li-Pol-Zelle
Gewicht: 138 g
Maße: 99 x 72 x 18 mm

Lieferumfang:
1 x TB-5000B in Blau
1 x USB-Kabel A auf Mini B
1 x Kfz-Adapter
1 x AC-Netzteil (0.5A) mit Reiseadaptern

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