Donnerstag, 26. Mai 2011

Neue Teile für unterwegs

Gestern habe ich an der Packstation ein Päckchen vom Ski-Outdoor-Shop abgeholt. Der Versand ging wirklich fix. Nun muss sich nur noch zeigen, wie gut die bestellten Artikel tatsächlich sind. Na gut, zum ersten Artikel muss ich wahrscheinlich noch nicht einmal viel sagen. Nachdem mein alter Peilkompass inzwischen seine gesamte Flüssigkeit verloren hat, liebäugelte ich schon lange mit den Modellen des schweizerischen Qualitätsherstellers Recta. Meine Wahl fiel auf den Marschkompass DP 6, das Armee-Modell mit einstellbarer Deklinationskorrektur und Neigungsmesser für Längs- und Querneigungen. Klein (67x45x22 mm / 55 g), fein, gut!

Für die kalte Jahreszeit gedacht ist die Primus Thermosflasche mit einem Liter Volumen. Sie besteht aus pulverbeschichtetem rostfreiem Edelstahl und wird mit zwei verschiedenen Verschlüssen geliefert. Neben dem klassischen Drehverschluss lässt sich so auch ein Verschluss mit "Quick-Stop"-Ausgießer verwenden. Die Vakuumflasche verfügt tatsächlich über recht gute Isolationswerte. Kochendes Wasser, welches ich gestern am späten Abend eingefüllt habe, war heute am späteren Morgen noch immer heiß und dampfend. Dabei blieb die Flasche außen kühl. Im Gegensatz dazu werden meine billigen Thermosflaschen außen immer recht schnell warm, was zu einem enormen Wärmeverlust führt. Die Thermosflasche gibt es in drei verschiedenen Größen von einem halben bis zu einem Liter Volumen. Laut Hersteller wiegt die große Flasche 563 Gramm und misst 86 x 297 mm. Das ist natürlich nichts für Leichtgewichtsfreaks, aber zu gegebener Zeit ist man ganz froh über den Luxus von transportablem heißen Wasser.

Zuletzt möchte ich auf einen Wassersack von Sea To Summit eingehen, den ich mitbestellt habe. Den sogenannten Pack Tap gibt es ebenfalls in verschiedenen Größen. Ich entschied mich für die Variante mit vier Litern Volumen. Der eigentliche Wassersack ist aus dem gleichen Material gefertigt, wie man es von den Innenbeuteln der Wein-Tetrapacks kennt und immerhin bis 300 kg druckfest. Diese Innenbeutel habe ich ja auch schon verwendet, aber da man an denen den Verschluss nicht öffnen kann, ist das Befüllen immer eine Geduldssache. Der Pack Tap ist verstärkt durch eine Außenhülle aus 450Den. Ripstop Nylon mit Tragegriff und Schulterriemen. Mittels eines kleinen Reißverschlusses lässt sich der Wassersack auch entnehmen. Etwas bedenklich finde ich den Verschluss. Was auf Fotos schön ausschaut, kann in der Praxis problematisch werden. Zum Befüllen musste ich nämlich den Deckel regelrecht mit einem Werkzeug herunterhebeln. Erste Versuche, den Verschluss lediglich von Hand ab zu bekommen, sind bisher gescheitet, da dieser beim Aufdrücken einrastet. Da hätten die Australier eine praktikablere Lösung finden können. Zum Beispiel eine Gewinde, wie man es auch von anderen Wassersäcken kennt. Der Ausgießer lässt sich immerhin über ein kleines Hebelchen bequem mit einer Hand öffnen. Für den Transport wird dieses mit einer Sicherungskappe abgedeckt. Detailfotos hierzu findet man im Webshop von Lauche und Maas.
Der Sea To Summit Pack Tap kommt mit 4 Litern Volumen gerade einmal auf etwa 110 Gramm Gewicht, wenn man den Angaben trauen darf. Unbefüllt faltet man ihn zusammen und verstaut ihn platzsparend im Gepäck. Bleibt nur noch der Praxistest.

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