Donnerstag, 29. Januar 2009

Wandermagazin wird virtuell

Ab ersten Februar gibt es als virtuellen Ableger des Wandermagazins die Seite www.20db.de. Anlässlich seines 25 jährigen Jubiläums wartet das Magazin mit einem Livepaper mit Internetdatenbank auf. Sie blättern mit der Maus, lauschen dem Rauschen des Baches, schauen sich Filme an, hören Musik, Intervies oder einfach nur Naturgeräusche. Neben Links gibt es Bildergalerien und einiges mehr. Soweit verspricht es das Wandermagazin. Und wer sich fragt, was es mit dem Namen 20db auf sich hat: 20 Dezibel sind die Lautstärke natürlicher Stille...

Dienstag, 27. Januar 2009

The Walk

Seit ich mir für meinem Schottlandtrip eine neue kleine Digicam geholt hatte, filmte ich unterwegs immer mal wieder kleine Sequenzen. Hauptsächlich Aufnahmen vom Laufen auf verschiedenen Untergründen und unter verschiedenen Witterungsbedingungen. Wenn man sich selbst nur die Beine und Füße filmt, dann vermittelt die Aufnahme dem Betrachter ein wenig das Gefühl, selbst dort zu laufen. Ich dachte mir, das wäre mal eine andere Perspektive. In Schottland und Lappland sind dann noch andere Aufnahmen dazu gekommen. Leider ist halt die kleine Canon IXUS 60 speziell für die verhältnismäßig schnellen Bilder und ohne Stativ nicht gerade ideal, aber nun habe ich schon einmal über fast zwei Jahre Material gesammelt, da schneidet man es zum Test einfach mal zusammen und hinterlegt etwas Musik. Schräg, aber selten? Naja, es kann sich ja jeder mal selbst ein Bild davon machen. Leider ist die Videogröße für den Upload derart komprimiert, dass die Bildqualität noch mehr gelitten hat. Ich arbeite aber für die Zukunft an einer Lösung ;-)



Auf verschiedenen Touren zwischen 2007 und 2009 ist dieser kleine Film in Hessen, dem Pfälzerwald, der Rhön, auf dem West Highland Way, der Isle of Skye und im Vindelfjäll in Lappland entstanden. Meine Film- und Schnittpremiere.

Donnerstag, 22. Januar 2009

About Ireland

Meine erste Rucksacktour unternahm ich ja in Irland. Diese eine kurze Woche prägte mich nachhaltig und eröffnete mir eine ganz andere Welt des Reisens. Inzwischen habe ich in meinen Blog hier so viele Dinge thematisiert, da dachte ich, dass meine insgesamt drei Urlaube auf der Grünen Insel eigentlich auch mal Erwähnung finden sollten. Deshalb habe ich vor ein paar Tagen mein altes Reisetagebuch herausgesucht und mich daran gemacht, einen Bericht der ersten Tour zu verfassen. Natürlich sind seither einige Jahre vergangen und ich muss kräftig im Gedächtnis wühlen, um die Aufzeichnungen lebhafter zu gestalten. Bei der Gelegenheit sollen natürlich auch gleich noch ein paar Tipps einfließen. Insgesamt ein Vorhaben, das mich zwar noch etwas Zeit kosten wird. Damals habe ich auch noch analog fotografiert, also muss ich mal mein Fotoalbum durchsuchen und ein paar Bilder einscannen. Schon alleine diese Beschäftigungen lassen die Zeiten in Irland wieder lebendig werden. To be continued...

Sonntag, 18. Januar 2009

Testtourenwetter

Dieses Wochenende musste ich mal flüchten. Raus an die frische Luft. Zu viel Trägheit zwischen den Jahren und zu viel Fresserei. Sowohl mein Gewicht, wie auch meine eh schon lädierte Bandscheibe sorgten dafür, dass ich mich ziemlich steif fühlte. Da tut Bewegung not. Also bin ich kurzentschlossen in der Frühe raus aus den Federn, habe einen Rucksack gepackt und bin losgezogen. Zu Beginn des Wochenendes lag zum Teil noch Schnee und es war trocken. Die Temperaturen waren aber bereits leicht gestiegen. Gute Gelegenheit, um die neuen Trezeta Idaho DOM nach dem Einzulaufen zu testen. Außerdem habe ich für meine TNF Outdoorjacke in der aktuellen The North Face Aktion und einen zusätzlichen Gutschein von Globetrotter günstig einen Zip-In-Fleecepullover aus TKA 200 Fleece gekauft. Ein bei einem sympatischen Ebayer aus meiner Gegend gekauftes Garmin GPSMAP 60 CS musste auch noch richtig eingeweiht werden. Leider habe ich allerdings noch kein Kartenmaterial zum Draufladen. Immerhin habe ich ein paar ältere Versionen der topografischen 3D Karten von Magic Maps, die ich schon verwendete, um Tracks auf mein altes Etrex zu laden. Durch ein Update konnte ich dieses Kartenmaterial auch ohne Umwege über andere Programme direkt für das GPSMAP 60 CS verwenden.

Meine Touren begann ich relativ unspektakulär bei noch fast winterlichen Verhältnissen vor der Haustür. Zum Einlaufen ging es durch das Wormser Wäldchen an den Rhein, diesem ein paar Kilometer folgend dann über Feldwege vorbei am Nonnenhof in Bobenheim und über weitere Feldwege wieder zurück in Richtung Heimat. Sonntag sah das Wetter dann leider nicht mehr so toll aus. Ich hatte mich inzwischen ins Leiningerland begeben und wollte noch den Drei Burgen Wanderweg laufen. Von dem eingesetzten Regen ließ ich mich dann auch nicht mehr abschrecken. In Altleiningen an der Jugendherberge Burg Altleiningen stieg ich in meine Regenhosen und machte mich auf die Suche nach dem Wanderweg. Ein Marker war schon einmal an dem kleinen Sträßchen in Richtung Gartenhof zu finden. Dann musste ich mich aber erst einmal wieder grob an meinen Wegpunkten im GPS orientieren. So lief ich dann die Straße entlang, vorbei am Drahtzug und fand dahinter endlich einen Feldweg, der den Hang hinauf führte. Der relativ steile Weg war noch verschneit und das Wasser lief mir darauf in Strömen entgegen. Dies sorgte dafür, dass sich der Untergrund in einen tierisch glatten Eiskanal verwandelte. Hier war mit Bedacht ein Fuß vor den anderen zu setzen. Weiter oben wurde der Schnee weniger. Zu dem Regenwasser kam noch das Schmelzwasser hinzu. Zum Teil glich der Weg eher einem Bachbett. Meine neuen Schuhe blieben aber zum Glück trocken. Irgendwann fand ich dann auch endlich mal wieder eine fast riesig wirkende Wegmarkierung. Wo kam die plötzlich her? Derartige Marker wären mir auf dem Weg hierher doch schon aufgefallen. Im Laufe des Tages durfte ich aber noch lernen, dass der Weg teils schon fast übermarkiert ist, man dafür an anderer Stelle völlig desorientiert nach irgendwelchen Zeichen Ausschau hält. Nach Neuleiningen an die Burg fand ich noch recht gut. Die engen verwinkelten Gassen im Ort machten das Auffinden des Wanderwegs nach einem Abstecher in den Burghof dann wieder recht schwer. In den Gassen hatte ich mich schnell verlaufen und musste zweimal wieder umdrehen, um die Treppe zu finden, die an der Stadtmauer ins Tal hinab führte. Laut der nicht allzu detaillierten Beschreibung im Rother Wanderführer Pfälzerwald sollte ich im Tal dann ein Stück die Landstraße entlang laufen und nach den Häusern "auf schattigen Waldwegen" zur Burgruine Battenberg hinauf gelangen. Die Wanderweg-Marker fand ich im Wald zwar wieder, Battenberg und die Ruine allerdings nicht. Unterwegs musste die Route irgendwo abgezweigt sein, was mir aber völlig entgangen war. Meine Wegpunkte im GPS waren auch nur Anhaltspunkte, die lediglich den ungefähren Streckenverlauf wiedergaben, denn auf meiner 1:25.000 Rheinland-Pfalz 3D war der korrekte Routenverlauf nicht zu erkennen.
Was ich unterwegs auch vermisste, war ein Pavillon zum Unterstellen. Alle Bänke unterwegs standen im Freien. Meine kleinen Pausen machte ich also im strömenden Regen.
In Richtung Ungeheuersee war ich endlich wieder auf der richtigen Spur. Plötzlich schien ein Überangebot an Wegmarkierungen zu existieren. Der Rückweg nach Altleiningen und hinauf zur Jugendherberge war somit ein Kinderspiel.

Was mich unterwegs gestört hat, war der hohe Batterieverbrauch bei meinem GPS. Die Batterien heißen zwar Ucar Super Life, waren aber super billig und super schnell leer. Zwei komplette Satz Batterien trotz Deaktivierung der Trackaufzeichnung auf halber Strecke habe ich für die Tour verbraucht. Die noch nicht vorhandene topografische Karte von Garmin habe ich unterwegs zur besseren Orientierung auch etwas vermisst. Die Schuhe blieben hingegen trocken, die Füße warm. Die Sohlen hatten sich auch auf den gröbsten Schotterstrecken bewährt. Die Jacke war mit Zip-In zu warm, aber nun zum ersten Mal endlich strömendem Regen ausgesetzt, seit ich sie Anfang letzten Jahres gekauf habe. Diesen Test hat sie nun auch bestanden.

Samstag, 10. Januar 2009

Überlegungen

Das Thema Wales geht mir noch immer nicht aus dem Kopf. Eine derartige Tour ist aber mit normalen Voraussetzungen nicht zu realisieren. Einmal rund um Wales durch die verschiedenen Nationalparks und über verschiedene Weitwanderwege? Sehr reizvoll, aber wie umsetzen? Noch bin ich arbeitslos und wegen dem Geld auf das Arbeitsamt angewiesen. Denen muss außerdem quasi ständig zur Verfügung stehen und regelmäßig mein Eigenbemühen um eine neue Arbeitsstelle nachweisen. Natürlich möchte ich auch wieder arbeiten und Geld verdienen, aber warum gibt es denn keine Möglichkeit, beides miteinander zu verknüpfen? Man müsste eine solche Tour sponsorn lassen können und danach ein Buch schreiben, oder ähnliches. Quasi zum "Berufsabenteurer" werden. Schöne Fantasie, die aber leider sehr realitätsfern ist. Obwohl es natürlich schon traumhaft wäre, seine wahren Interessen irgendwie mit dem Beruflichen verbinden zu können. Aber zurück zum eigentlichen Thema Wales. Wie würde man eine große Runde um Wales gestalten? Eine Möglichkeit wäre der Cistercian Way, der über sage und schreibe 1046 Kilometer als Rundweg durch Wales verläuft. Über alte Römerstraßen, mittelalterliche Pilgerrouten und alte Leinpfade erkundet man alte Zisterzienserkloster, Kirchen und Kapellen, kommt an steinzeitlichen Gräbern vorbei, wie auch an mittelalterlichen Schlössern. Landschaftlich eine sicherlich sehr reizvolle Route.

Eine andere Variante wäre das Verknüpfen mehrerer Wanderrouten, von denen es in Wales ja zahlreiche gibt. Beginnend mit dem 285 Kilometer langen Offa´s Dyke Path, welcher entlang der Walisisch-Britischen Grenze verläuft. An dessen nördlichem Ende gelangt man auf den North Wales Path. Diesem kann man dann beispielsweise entlang der Nordküste bis Conwyn folgen und dort in südliche Richtung auf dem bereits oben genannten Cistercian Way durch den Snowdonia Nationalpark bis Llanllyr laufen. Dort gäbe es dann die Möglichkeit, auf dem Pembrokeshire Coast Path entlang der atemberaubenden Küstenlandschaft des Pembrokeshire Coast Nationalparks zu wandern, um dann im Süden wieder auf den Cistercian Way zurückzukehren und die Runde zu vervollständigen. Diese Runde wäre allerdings noch umfangreicher, wie die erstgenannte Variante. Bliebe also nach wie vor das Problem der Durchführbarkeit. Natürlich könnte man auch die Runde auf mehrere Urlaube aufteilen, aber das wäre doch nicht das selbe.

Generelle Informationen zu Wales habe ich vor einiger Zeit begonnen als Artikel im Outdoor Wiki der outdoorseiten.net zu veröffentlichen. Hieran werde ich die nächste Zeit noch etwas weiter arbeiten. Unterstützung von Seiten des Forums hat sich inzwischen eventuell auch gefunden.

Freitag, 9. Januar 2009

Online Tourenplaner bei outdooractive.com

Gerade habe ich bei outdooractive.com einen neuen Tourenplaner gefunden, mittels welchem man Wandertouren online planen kann. Das Kartenmaterial stellt auch Wanderwege dar, auf denen man ähnlich wie bei Google Maps, oder Google Earth Routen anlegen kann. Die Karte kann dabei gezoomt werden und es gibt verschiedene Ansichten, wie z.B. 3D -, oder auch Satellitendarstellung. Fertige Touren werden dann als PDF-Karte ausgedruckt. Zusätzlich steht eine Funktion zur Generierung von GPS-Daten in GPX-Format zur Verfügung. Der erste Eindruck: ist nicht schlecht.

Link: www.outdooractive.com

Eifelsteig - über 300 km durch Deutschlands Westen

31.12.2008, outdoor Magazin

Zwar soll er erst im Frühjahr 2009 offiziell eröffnet werden - aber fertig ausgeschildert und angelegt ist der Eifelsteig bereits. Wander-Appetit-anregende Bilder zeigt outdoor Ihnen in einer Fotostrecke.

Impressionen vom EifelsteigUnaufgeregt und charmant: Blick in die Eifel.
Foto: Dominik Ketz

Auf 15 Etappen führt der Eifelsteig durch den Westen Deutschlands. Die gut 300 Kilometer stehen unter dem Motto "Wo Fels und Wasser Dich begleiten" und besucht typische Landschaften wie das Hohe Venn, das Rurtal, den Nationalpark Eifel sowie die Kalk- und die Vulkaneifel. Offiziell eröffnet wird der Eifelsteig im April zum Auftakt der neuen Wandersaison. Erste Impressionen zeigen wir in der Fotostrecke.

Offizielle Internetseite des Eifelsteigs: www.eifelsteig.de